Halbgehärtete oder nachgehärtete CFK- und GFK-Profile

Für bestimmte Anwendungen kann es sinnvoll sein, die kohlenstoff- oder glasfaserverstärkten Profile außerhalb der Produktionslinie nachzuhärten (post-curing). Dies hat positive Auswirkungen auf die Temperaturbeständigkeit (Glasübergangstemperatur) des Produkts. Außerdem lässt sich damit sicherstellen, dass die Matrix 100 % ausgehärtet ist und keine Restmonomere im Produkt vorhanden sind. Insbesondere bei medizinischen Anwendungen ist dies von Bedeutung.

Das Gegenteil kann ebenfalls sinnvoll sein. Indem man die Härtung des Produkts begrenzt, z. B. bei halbgehärteten (semi-cured) Verbundprofilen, bleibt das Produkt verformbar. Bei einer erhöhten Temperatur wird die Matrix wieder flüssig und das Produkt ist unter Druck verformbar. Im verformten Zustand kann das Produkt dann weiter ausgehärtet werden. Im Grunde werden die pultrudierten Verbundprodukte in diesem Fall als Prepregs verwendet. Dies bietet eine ganze Palette an Möglichkeiten. Ein paar Beispiele:

  • Dünnen Streifen kann man eine Krümmung verleihen
  • Auf CFK-Stifte kann man einen Kopf pressen
  • Verbundlamellen können in Prepregs einlaminiert werden und bei erhöhter Temperatur und Druck zu einem Laminat „zusammenschmelzen“

Wenn Sie eine spezielle Frage zu einer innovativen maßgeschneiderten Lösung haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir denken gerne mit Ihnen mit.

« Back

Aphroditestraat 24
NL-5047 TW TILBURG
The Netherlands

Tel. (+31)(0)13 208 3333
Fax (+31)(0)13 208 3339

Email: info@dpp-pultrusion.com