Führungsdrähte (guide wires) bei minimalinvasiver Chirurgie

Minimalinvasive Chirurgie findet eine immer breitere Anwendung, da diese Operationsmethode für den Patienten weniger belastend ist und häufig zu einer schnelleren Genesung führt. Über das Gefäßsystem werden Führungsdrähte (guide wires) bis zum inneren Operationsbereich eingeführt. Über diese Führungsdrähte werden (größere oder weniger flexible) Rohre geführt, die letztendlich für die Bedienung und Führung der Operationswerkzeuge (wie Kamera, Stents, Sauger, Zangen, Scheren, Koagulationsgerät, Nadelhalter etc.) erforderlich sind.

Traditionelle Führungsdrähte haben einen Metallkern. Während des Einführens dieser Führungsdrähte wird mit Röntgentechnologie sichtbar gemacht, an welcher Stelle im Körper sich der Draht befindet. Da der Metallkern der heutigen Generation von Führungsdrähten elektrisch leitend ist, können sie in Kombination mit MRT-Bildgebungsverfahren nicht angewandt werden. Die Verwendung moderner (auf Radiowellen basierender) MRT-Bildgebungsverfahren bietet häufig Vorteile gegenüber Röntgenstrahlen (bessere Unterscheidung zwischen normalem und abnormalem Gewebe, strahlungsfrei, an mehr Stellen im Körper machbar).

Eine laufende Entwicklung ist die Anwendung von hochwertigen Glasfasern in einer neuen Generation von Führungsdrähten. Glasfaserverstärkte Führungsdrähte sind nicht leitend und daher für die MRT-Bildgebung geeignet (MRT-kompatibel). Die Führungsdrähte sind extrem stabil und können in kleinen Radien gebogen werden, ohne sich plastisch zu verformen.

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