Traktur von Pfeifenorgeln

Eine andere innovative Entwicklung ist der Einsatz von CFK in Pfeifenorgeln. Wenn ein Organist eine Taste betätigt, wird über Leisten (Abstrakte) und Scharniere (Wellen) ein Ventil unter der Pfeife geöffnet, wodurch der in der Orgel zirkulierende Wind entweicht und den Klang erzeugt. Dieses Gesamtsystem aus Abstrakten, Wellen und Ventilen wird als Orgeltraktur bezeichnet. Bei einer mechanischen Traktur werden die Abstrakten meist in Holz ausgeführt. Eine moderne Lösung ist jedoch die Verwendung von kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff.

Der Einsatz von CFK bietet mehrere Vorteile: An erster Stelle stehen die günstigen Eigenschaften dieses Materials: Während des Bespielens stehen die Abstrakten ständig unter Torsionsspannung. Die hohe Ermüdungsbeständigkeit und die hohe Steifigkeit von CFK sorgen für eine längere Lebensdauer der Abstrakten. Außerdem lässt sich die Orgel durch die Verwendung von kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff leichter bespielen. Da die Abstrakten häufig über größere Längen Zug ausüben müssen, bietet die Verwendung eines leichten Materials wie Kohlenstoff Vorteile. Schließlich ist CFK sehr gut beständig gegen Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit, was der Bespielbarkeit in feuchten Räumen (wie alten Klostern) zugutekommt.

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