Die Materialien

Die Produktion faserverstärkter Kunststoffe mit dem Pultrusionsverfahren führt zu Profilen mit mechanischen Eigenschaften, die mit konventionellen Konstruktionsmaterialen wie Stahl und Aluminium konkurrieren können. Der wichtigste Vorteil ist das geringe Gewicht dieser sogenannten Verbundwerkstoffe. Wenn bei Verbundwerkstoffen Festigkeit und Steifigkeit in Beziehung zum Gewicht gesetzt werden, sind sie Stahl und Aluminium überlegen.

Die CFK- und GFK-Profile verfügen über eine gute Ermüdungsbeständigkeit und eine hervorragende Beständigkeit gegen Säuren, Salze, Wasser und die meisten Chemikalien. Das Material korrodiert nicht und nimmt wenig Feuchtigkeit auf. Darüber hinaus haben die Produkte interessante thermische und elektrische Eigenschaften. Außerdem lassen sie sich gut verkleben und sind wartungsfrei.

Verschiedene Fasertypen können als Basis für unsere Produkte dienen. Es werden häufig Kohlenstofffasern verwendet, aber DPP setzt auch verschiedene Arten von Glasfasern ein. Kohlenstofffasern haben die Eigenschaft, unter Einwirkung von Wasser und Sauerstoff nicht zu oxidieren. Kohlenstoff hat eine erheblich geringere Dichte als Stahl, eine hohe Zugfestigkeit und einen geringen Ausdehnungskoeffizienten. Aufgrund dieser Eigenschaften sind Verbundwerkstoffe aus Kohlenstofffasern sehr gut für Anwendungen geeignet, bei denen ein geringes Gewicht, eine hohe Festigkeit und eine hohe Steifigkeit erforderlich sind. Es werden Kohlenstofffasern unterschiedlichen Typs eingesetzt, vor allem die klassischen HT-Kohlenstofffasern (High Tenacity), aber auch HM-Fasern (High Modulus) mit einer Steifigkeit (E-Modul oder Elastizitätsmodul) von mehr als 430 GPa (63 Msi).

Glasfasern sind thermisch und elektrisch insolierend und sie kombinieren eine hohe Zugfestigkeit mit einer hohen Bruchdehnung. Glasfasern sind unbrennbar und behalten ihre Zugfestigkeit bis zu Temperaturen über 300 °C. Verschiedene Glasfasertypen, zum Beispiel HS-Glasfasern und S2-Glasfasern, können eingesetzt werden.

Die Fasern werden mit einem Matrixmaterial, meist einem thermisch härtenden Harz wie Epoxidharz, imprägniert. Nachdem die imprägnierten Fasern ihre Form erhalten haben, härtet das Matrixmaterial aus und verbindet die Fasern zu einem steifen Profil. Auch in der Verwendung der Harze wird, abhängig von den gewünschten Eigenschaften, variiert.

Aufgrund der großen Vielfalt und der Flexibilität hinsichtlich möglicher Eigenschaften sind faserverstärkte Kunststoffe in verschiedenen Anwendungsbereichen sehr breit einsetzbar.

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